Pädagogik

Pädagogik ist ein sehr breit gefächertes Spektrum. Ein wirklich richtig oder falsch gibt es nicht, denn jede Art von Pädagogik verfolgt bestimmte Ziele und spricht auch bestimmte Gruppen an. Ich selbst möchte, dass das Singen, Tanzen und Musizieren meine Schüler bereichert, dass Sie mit Freude und Spaß ihre Ziele verfolgen. Anfang 2016 habe ich die Schulung beim Musikkinderverlag besucht um mich für die Programme zu lizensieren. Dieses entspricht genau meiner Art zu unterrichten. Die Programme lehnen sich an den neusten pädagogischen Erkenntnissen an. Die Studien des bekannten Musikwissen-schaftlers Edwin Gordens gehören zu den aktuellsten unserer Zeit. Edwin Gorden hat ein Testverfahren entwickelt mit dem Musikalität messbar wird, ähnlich einem IQ Test. Er stellte fest, dass fast jeder musikalisch ist. Bei einem wird es gefördert und bei dem anderen verkümmern die Möglichkeiten, da sie nicht genutzt werden. So wie mit dem Sprechen, dieses kann fast jeder erlernen, es gibt nur wenige Ausnahmen, denen es nicht möglich ist. Jedoch gibt es genügend Studien darüber, die zeigen, wie gut und schnell das Sprechen erlernt werden kann, ist abhängt von der Umgebung und der individuellen Förderung. Kinder mit denen nie viel gesprochen wird und die generell sehr wenig Kontakt mit der Sprache haben, können hierfür kein Gefühl entwickeln und benötigen längere Zeit um dieses zu erlernen. Andere wiederum lernen von Babyalter gleich mehrere Sprachen ganz selbstverständlich, da sie optimal gefördert werden. Der Prozentsatz von wirklich unmusikalischen Menschen ist etwa so groß wie derer, die eine Hochbegabung in der Musik haben. Dieses zeigt deutlich, das so gut wie jeder musikalisch veranlagt ist. Es werden Verbindungen mit der natürlichen, kindlichen Entwickelung in Gordens Studien geknüpft. Wir lernen erst Laute nachzuahmen und plappern vor uns hin. Dann kommen einzelne Wörter, die mit optischen Dingen gleichgesetzt werden. Es folgen kleine Sätze, die instinktiv richtig zusammengesetzt werden, aber die Fähigkeit selbst grammatikalisch korrekte Sätze zu bilden kommt erst viel später. Lesen und Schreiben kommt erst in der Schulzeit dazu, bei Maria Montessorie etwas eher mit ca. 4-5 Jahren, wenn ein ordenliches Repertoire zusammen gestellt ist und man die Sprache verinnerlicht hat. Bis hier hin vergehen etwa 4-6 Jahre. Kinder sehen zwar in ihren Kinderbüchern die Schrift, aber niemand würde von ihnen verlangen dieses gleich fehlerfrei zu lesen. Es steckt ein hoher Leistungs-prozess hinter dem Erlernen. Kinder lernen genau so auch Musik. Erst hören, zweitens imitieren von einzelnen Bausteinen, dann folgen ganze Phrasen, später gibt es die verschiedensten Kombinationen, die sie zusammen setzen können. Doch erst wenn das Verständnis da ist, was Musik ist, was sind Töne, was ist hoch und tief, erst dann lernen Kinder bewusst was hinter den Noten steht und können eine Verbindung vom Notenblatt herstellen. Ein stures Auswendiglernen ohne Verständnis, raubt Kindern ganz schnell die Motivation. So wie Lesen und Schreiben in der Schule, müssen Kinder auch an das Lesen und Schreiben von Noten zur richtigen Zeit herangeführt werden. Nur dass was gefördert wird kann sich auch entfalten. Die Schritte der musikalischen Entwickelung kann mit der natürlichen Entwickelung des Kindes verglichen werden. Denn zum Erlernen dieser einzelnen musikalischen Elemente werden die selben Lernwege vom Gehirn genutzt, wie sie auch genutzt werden um das Sprechen und Laufen zu lernen. Die neusten wissenschaftlichen Studien von Hirnforschern bestätigen, dass das was Maria Montessori bereits vor gut 100 Jahren schon praktisierte dem kindlichen lernen am nächsten kommt. Der pädagogischer Kernsatz, der Montessori Pädagogik: „Hilf mir, es selbst zu tun!“ bedeutet, dass der Erwachsene dem Kind eine für das Lernen förderliche Umgebung schaffen und als Helfer zur Verfügung stehen muss. Der Lernimpuls geht vom Kind aus, denn wenn die innere Kraft des Kindes die Tür nicht öffnet, klopft der äußere Anreiz des Lehrers vergeblich an die Tür. Jedes Kind entwickelt sich anders, braucht unterschiedlich Zeit, hat andere Bedürfnisse. Ein passendes Beispiel ist immer: Das eine Kind läuft bereits mit 11 Monaten, ein anderes erst mit 2 Jahren. Keiner findet es dramatisch. Sobald Kinder aber ein Instrument lernen oder in die Tanzstunde gehen, wird den Kindern nicht eingestanden dieses auch alters- und kindgerecht in ihrem selbstbestimmten Tempo zu lernen. Nur Kinder, die selbst entdecken dürfen, werden auf Dauer auch mit Freude lernen. Sobald dieser Effekt eintritt, wird Lernen nicht als Qual empfunden sondern als Bereicherung und Freude. Diese pädagogischen Ziele stehen für mich im Vordergrund!

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